» Im Sommer brauchen wir so gut wie keinen Strom aus dem Netz – wir produzieren 98 % der Energie selbst. «
Wo andere Hausherren zu Beginn ausschließlich auf die Installation eines PV-Systems setzen, hat sich Familie Gahleitner ganz bewusst dafür entschieden, sich maximal unabhängig vom öffentlichen Netz zu positionieren. Dies gelingt ihnen unter anderem durch den Einsatz eines 11,52 kW großen Speichers von BYD.
Beim Rundgang durch das supermoderne Haus, mit Ausblick auf einen Stausee, präsentiert das junge Paar begeistert die technischen Highlights.
„Wir haben auch gleich eine Batterie installiert, die unseren Strom speichert. Wir haben PV-Strom tagsüber und in der Nacht“, berichtet Martin Gahleitner. Den Überblick über die Anlagendaten behalten sie dabei über das Online-Portal Fronius Solar.web.
Die Anlage von Miriam und Martin produziert soviel Solarstrom, dass sie auch ihr E-Auto damit laden können. Heute schließen sie das Auto noch an der 230 V Haushaltssteckdose an, aber bald möchten sie eine E-Ladestation installieren.
Beim Warmwasser setzen Miriam und Martin ebenfalls auf PV-Strom. Ihre Heizung macht im Sommer Pause – denn von März bis Oktober können sie diese ausschalten.
Zum Energiesystem von Miriam und Martin gehört auch eine stromproduzierende Pelletheizung. Bei einem Netzausfall liefert diese Strom.
„Aktuell haben wir, über das Jahr hinweg gerechnet, einen Autarkie-Grad von 93 Prozent. Ich gehe davon aus, dass wir diesen noch in die Höhe schrauben können. Zum Beispiel könnten wir unser Energiemanagement-System noch weiter optimieren und Verbraucher gezielter einschalten. Im Sommer sind wir ja bereits nahezu autark, da wir das Warmwasser mit PV-Strom machen. Und im Winter können wir noch an ein paar Stellschrauben drehen, um unsere Eigenversorgung zu maximieren“, zeigt sich Miriam zielsicher.