Dabei wurde beobachtet, dass die Bauteile des Wechselrichters mit 30,5% einen großen Einfluss auf die Klimawirkung, den sogenannten CO2 Fußabdruck haben (mehr Infos dazu in Teil 1).
Dieses Ergebnis unterstreicht die Bedeutung des Beschaffungsprozess im gesamten Lebenszyklus und betont die Notwendigkeit eine nachhaltige Lieferkette zu garantieren.
Wie sieht es mit den weiteren Phasen aus? Mit 1,1% hat die Produktion des Wechselrichters am Fronius Produktionsstandort nur einen geringen Anteil an der Klimawirkung. Die Produktion des GEN24 Plus in den Fronius Produktionsstandorten wurde auf Basis von Primärdaten abgebildet, wobei z.B. der Stromverbrauch in der Produktionslinie, der Bedarf an Lötpaste, das potentielle Abfallaufkommen und –management sowie der Einsatz von Verpackungen berücksichtigt wurden.
» Wussten Sie zum Beispiel, dass die gesamte elektrische Energie am Produktionsstandort aus Ökostrom (eigene PV – Anlage & zugekauften Ökostrom) bereitgestellt wird? Mit den Photovoltaik-Anlagen an den Produktionsstandorten produziert Fronius fast 2.000 MWh Solarstrom pro Jahr. «
Auch die Transporte der Produktkomponenten haben mit 0,8% nur einen sehr geringen Anteil am CO2-Fußabdruck des Wechselrichters. Noch deutlicher kommt das bei den Transporten zum Kunden zu tragen, denn die machen mit 0,3% noch einen geringeren Anteil aus.
Doch dies gilt nicht nur für dieses Szenario in Deutschland, denn Fronius vermeidet generell Luftfracht und setzt auf Transporte mit Zug, LKW oder per Seefracht. Auch hieran erkennt man, dass Nachhaltigkeit bei Fronius weit mehr als eine Floskel ist, sondern bereits in viele Prozesse Einzug gehalten hat.
Im letzten Teil unserer Artikelreihe zur Lebenszyklusanalyse wird die Verwendungsphase betrachtet und weiters aufgezeigt, warum Haltbarkeit, Reparatur, und Recycling für die Ökobilanz so wichtig sind.